Ganzkörperhyperthermie bei chronischer Borreliose (sog. Lyme-Krankheit)

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Bei der Lyme-Borreliose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi der Zecken, Pferdebremsen oder Stechmücken über einen Biss oder Stich ausgelöst werden. Gegen die Borrelien-Infektion, die vor allem durch im hohen Gras lauernde Zecken übertragen wird, gibt es keinen Impfstoff, anders als bei der Virenkrankheit FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis). Je nach Witterung erfolgen die meisten Infektionen von März bis Oktober.

Nach einigen Tagen entsteht häufig an der ursprünglichen Bisswunde der Zecke eine ringförmige Hautrötung, die so genannte Wanderröte ( Erythema migrans ). Die Borrelien-Infektion lässt sich im ersten Stadium mit Antibiotika behandeln, da sich die Spirochäten noch im Blut befinden und für Antibiotika gut zugänglich sind.

Da diese Wanderröte aber nicht immer auftritt und so das erste Stadium oft übersehen wird, kommt es in weiteren Stadien dazu, dass sich die Borrelien, die die Wärme nicht lieben, in periphere Gewebe zurückziehen, wie etwa Gelenkkapseln und Bänder, wo es u. a. zu Spontanrupturen kommen kann. Bemerkbare körperliche Reaktionen wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Fieber deuten Patienten oftmals als Grippe. Die richtige Diagnose der Borreliose bleibt aus.

Wenn Borreliose in dieses chronisches Stadium übergeht, haben Patienten oft einen langen Leidensweg vor sich, bis ihnen medizinisch geholfen werden kann, weil im Blut oft kein Nachweis mehr für eine akute Borrelieninfektion gefunden werden kann und die Borrelien, die sich in die Zellen zurückgezogen haben, für Antibiotika schwer erreichbar sind. Zudem können die Borrelien jedes Krankheitsbild imitieren, was eine Diagnose zusätzlich erschwert.
 
Die Borrelien-Infektion entfaltet sich im Körper sehr langsam und erst oft nach mehreren Monaten bis Jahren sind verschiedene Ausprägungen der Lyme-Krankheit zu verspüren. Verschiedene Organe wie die Haut, das Nervensystem und Gelenke werden von den Borrelien befallen.shutterstock 225785809 klein

Die schlimmsten Symptome sind:

  • Chronische Müdigkeit (Fatigue Syndrom)
  • Neuropathie-Schmerzen im ganzen Körper
  • Krämpfe
  • extremer Nachtschweiß
  • Herzrhythmusstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Vergesslichkeit
  • Arthritis in Knie- oder Sprunggelenken

Man unterteilt die Borreliose in drei Stadien:

  • Stadium I – lokale Infektion
  • Stadium II – disseminierte Infektion (über den Organismus verbreitet)
  • Stadium III – persistierende Infektion (fortbestehend)

Borreliose Behandlung – Ganzkörperhyperthermie

FSME Diagnose

Laut einer Studie des Max-Planck-Institutes sterben Borrelien oberhalb einer Temperatur von 41,6 Grad Celsius ab. Die Thermolabilität der Borrelien wurde bereits 1996 in einer Skandinavischen Studie nachgewiesen, die zeigte, dass bei 41,6 0 C alle Borrelienstämme abstarben.

Dieses Wissen machen wir uns mit der Ganzkörperhyperthermie zunutze, indem wir die Patienten über zwei bis drei Stunden auf einer Liege liegend und vollständig durch ein Zelt eingehüllt, einer Temperatur zwischen 41,6 bis 41,8 0 C aussetzen, wobei sie intensivst ärztlich überwacht werden. Gleichzeitig aktiviert die erhöhte Temperatur die körpereigenen Makrophagen (Fress- und Killerzellen), die dann die Bakterien eliminieren können.

Diese Methode muss ein bis zwei Mal angewandt werden, um den Borrellien vollständig den Garaus zu machen. In unserer Praxisklinik bieten wir Ihnen diese Methode in einem ganzheitlichen Verfahren an, da wir die durch die Borrelien produzierten Neurotoxine durch ein besonderes Entgiftungsprogramm eliminieren.

 

 

 

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Praxisklinik Dr. med. Siebenhüner
Telefon +49 (0) 69 – 63 2000