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Hyperthermie bedeutet Überwärmung. Im Vergleich zu gesunden Zellen sind Krebszellen temperaturempfindlicher und besitzen eine auf Überhitzung anders reagierende Zellstruktur. Die aus dem Grundgedanken der Hyperthermie abgeleitete Therapie wurde weiterentwickelt und ist in Form der heutigen OncoThermie eine technologisch hoch entwickelte und äußerst effektive Therapiemöglichkeit.

Die OncoThermie kann auf die Krebszellen schädigend wirken und fördert sowohl die Chemo-, als auch die Strahlentherapie in ihrer Wirksamkeit.

Diese hochwirksame Behandlungsform wird äußerlich angewandt, sie ist einfach, völlig schmerzfrei und ohne jede Nebenwirkung. Da der gesamte Tumor erst im Laufe der Behandlung erwärmt wird, ist die OncoThermie eine gezielte und sehr schonende Therapie, die in der Regel ambulant angewendet wird.

Wir setzen in unserer Praxis für diese Therapieform, die von der Deutschen Krebshilfe als “vierte Säule” in der Krebstherapie angesehen wird, modernste Geräte ein. Fragen Sie uns zu dieser Therapiemöglichkeit.

 

Geschichte der Hyperthermie

Erstmals erwähnt wurde die heilende Wirkung von Wärmezuführung schon in den altägyptischen Hochkulturen (2400 v.Chr.), aber erst Mediziner der griechischen Antike haben diesen therapeutischen Ansatz konsequent angewandt, anerkannt und benannt: Überwärmung (griechisch: Hyperthermie).

 

"Gebt mir die Macht Fieber zu erzeugen und ich heile jede Krankheit"   Parmenides, griechischer Arzt, 540-480 v. Chr.

 

Im Laufe der Jahrhunderte fanden sich verschiedenste Anwendungsgebiete. So war zeitweise bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten die künstliche Erzeugung von Fieber mit Hilfe pyrogener Stoffe als Fiebertherapie üblich. Diese Eingriffe in Organismus und Körperfunktionen lassen sich als aktive Hyperthermie bezeichnen. Die passive Hyperthermie bezeichnet hingegen die Erhöhung der Körpertemperatur mittels Geräteeinsatzes von außen. Sie kommt heute vor allem in der Krebsbehandlung zum Einsatz.

 

 


 

Mehr Informationen zur Hyperthermie


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Praxisklinik Dr. med. Siebenhüner
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